Da ich nun schon mehrere Mal darauf gedrängt wurde, doch endlich meinen Blog-Eintrag zum Skikurs 2008 online zu stellen, muss ich das jetzt wohl oder übel tun. Da ich aber immer noch nicht fertig bin (sonst wäre er ja schon längst drin!), stelle ich ihn jetzt Brockenweise ein, d.h. immer, wenn ich mit einem (riesigen) Absatz fertig bin, wird dieser online gestellt und an dem nächsten weitergearbeitet.
Ladies and gentlemen ... lest einfach, viel Spaß dabei:
Alles begann mit einem Zettel mit der Überschrift "Skikurse der 7. und 8. Klassen im Schuljahr 2007/08" (oder so ähnlich). Jetzt musste man sich nur noch entscheiden:
Mein Sohn/Meine Tochter ...
- nimmt am Skikurs teil.
- nimmt am Skikurs nicht teil.
Diese Entscheidung war wohl für alle einfach, sowohl für die Mitfahrer als auch für die Dableiber. Denn natürlich wurde schon Monate vorher darüber diskutiert und entschieden.
Auch im Vorjahr gab es diesen Zettel und auch im Vorjahr fuhr ich mit. Eine kurze Zusammenfassung vom Skikurs 2006/07:
Busfahren war langweilig. Lena K. war geil. Herr Purucker sprach langsam. Skifahren war nur OK, da es mich zu oft hingelatzt hat. Beschäftigungen am Abend waren geil. Der schönste Satz, den ich hörte war: "Toni, komm ma mit runner, jetzt glaub ich´s dir ach!", der dümmste Satz, der mir ins Gesicht geschmissen wurde, war: "Wenn du jetzt ned aufhörst zu lachen, hau ich gleich ab!", als ich Lena K. beim Pokern auslachte, da sie behauptete, sie hätte eine "große" Straße, was ich nur von Kniffel kannte.
Das war ein ganz kurzes Resümee, jedoch kann man glaub ich das Wesentliche erfassen (to get the gist). Irgendwie war dieser Skiurlaub nur guter Durchschnitt für mich also so ne 2-3 vielleicht. Deswegen zog der Gedanke an den Skikurs dieses Jahr nicht so wirklich. Man kann schon fast sagen, ich hatte keinen Bock drauf. Aber alles sollte anders werden ...
Sonntag, 24. Februar 2008, ca. 6:15 Uhr: Aufwachen! Der Bus fährt um 7:30 ab! Nachdem ich mich am Samstag meiner PS2 durch dauerzocken noch einmal Treue erwieß und meinen Bruder bei PES 2008 nochmal so richtig abzockte, musste ich jetzt Abschied sowohl von Spielekonsole als auch von Bruder nehmen. Die Taschen standen schon gepackt im Gang, in den Rucksack wurden noch die frischen Presssackbrötchen gepackt und dann ging es ab. Zuerst mussten wir Greg und Nickel abholen, da der CO²-Ausstoß mit drei Autos zu hoch wäre und wir ja alle nette Umweltschützer sind. In Amorbach angelangt, erschreckte mich der Anblick des Busses - er war ja schon halbvoll!Eigentlich dachte ich wir wären verdammt früh dran, aber da waren wohl einige schneller da. Einen erhofften Platz in der hinteren Hälfte des Busses konnten wir also vergessen. Also mussten wir weiter nach vorne, wo Tobi auch schon Platz genommen hatte. Nachdem dieser mit uns eincheckte, hockten wir uns eine Reihe vor diesem hin. Links Greg und ich und rechts Nickel ohne Freunde. Wir gingen nochmal kurz raus, ich schoss das erste Foto mit meiner Casio EX-V7 vom Bus des Busunternehmens Berberich und nachdem alle eingetroffen waren, wurde der Motor angemacht und wir begannen unsere ca. 9-stündige Reise ins Land der Fußballweltmeister. Schon nach ca. 30 Minuten wurde der erste Halt eingelegt, um die Walldürner in deren Wohnort einzuladen. Eine große Freude war es, Marius begrüßen zu dürfen, da dieser die Schulwoche vorher bis auf den Montag dauerkrank war, oder blau machte. Ich denke ersteres entspricht der Realität. Nun konnte die Reise aber richtig beginnen. Ca. die erste halbe Stunde wurde von fast allen Reisenden mit mp3-Player-Hören verbracht, auch ich ließ mich von Amy Winehouses neuem Album zudröhnen. Dann machte ich noch ein paar Fotos, z.B. von dem Nebel, der über der Straße lag und dem Busfahrer nur eine Weitsicht von ca. 15m ermöglichte. Dann fingen die ersten Mitschüler an, die Plätze zu tauschen, was die Busfahrt abwechslungsreicher gestaltete, da man sich nun mit vielen verschidenen Personen unterhielt. Jetzt wurde halt noch vieeel geredet und Musik gehört. Nach ungefähr 3h wurde das erste Mal Rast gemacht, um seinen Stuhlgang in einem Restaurant / Café zu verrichten. Da mir 50 Ct zu teuer erschienen (is ein Witz, ne, bin schon kein Spießer), nur um mal zu pissen, wartete ich, bis der Bus wieder angeschaltet war und ich die interne Toilette benutzen konnte. Die Busfahrt wurde fortgesetzt. Unterwegs konnten wir wie letztes Jahr die prachtvolle Fassade der Allianz-Arena bewundern und fotografieren, wobei ich sagen muss, dass der BORUSSIA-Park schöner ist. Eine Weile später guckten wir den Film "(T)Rauschiff Surprise" auf den kleinen Monitoren im Bus. War auch wieder mal schön anzusehen. Nach weiteren drei Stunden Busfahrt machten wir endlich an einem McDonald´s Halt, das von uns gestürmt wurde. Während andere mehrere Burger verzehrten, reichte mir ein McSundae und ein Latte Macchiato, da ich zuvor schon einen Presssackweck verschlang. Übrigens hatte man jetzt vom Mc aus einen geilen Ausblick auf Berge umringt von dichten Wäldern. Wenn man das McDonald´s verlassen wollte, musste man zuerst durch einen kleinen Shop gehen, in dem es Nici-Plüschtiere und Lebensmittel gab. Nickel meinte es wäre irgendwie pädagogisch gut gemacht, was ich als sehr interessant einstufte. Nachdem alle satt waren, wurde das letzte Drittel der Reise angefangen. Zwischendurch durfte ich mal Pias Nintendo DS benutzen und "Mario Kart DS" spielen, das ich schon von meiner Cousine kannte und so unschlagbar war. Es wurden wieder oft die Plätze gewechselt und ich rutschte dabei immer weiter nach hinten ab, in die c-Hälfte. Das soll jetzt nicht abwertend klingen, keineswegs, wahrscheinlich war es sogar die "bessere" Hälfte. Jetzt wurde zum Abschluss noch ein grottenschlechter Werner-Film mit dem Titel "Gekotzt wird später" eingelegt. Ich glaube kotzen wäre eine spannendere Beschäftigung gewesen. Neben realitätslosen Ereignissen gab es im Film auch noch wenige unspannende Gespräche. Gut, dass er nicht allzu lange dauerte, sonst hätte ich wohl zum ersten Mal in meinem Leben den Nothammer betätigen müssen. Kurze Zeit, nachdem Marius mit dem Handy seiner Cousine quer durch den Bus andere Leute anrief und kurzweilige Verwirrung erzeugte, kam uns die Umgebung bekannt vor und nach ein paarhundert Metern bogen wir rechts über die bekannte Brücke ab und sahen den Tannenhof in seiner vollen Pracht aufblitzen. Ein hässliches Haus! Aber gut, wir kannten es ja schon. Die Koffer und Taschen wurden anschließend in den kleinen Vorhof des Hauses geschleppt und gezogen. Jetzt mussten wichtige Entscheidungen getroffen werden: Die Zimmeraufteilungen! Nachdem diese letztes Jahr für jeden (außer Thorsten) erfreulich war, wurde sie uns dieses Jahr zum Verhängnis. Die Mädchen waren schon alle zufrieden, während wir Jungs uns fast verklopften, um ins Sechserzimmer zu komen. Neben diesem gab es auch noch zwei Viererzimmer, die keine Sau wollte. Das begehrte Zimmer auszulosen wurde aus unverständlichen Gründen von Fr. Jach abgelehnt. Die Gruppe aus der c hatte jedoch einen Vorteil, den wir nicht hatten: Sie waren genau sechs und wir acht. An eine Mischgruppe zwischen den Klassen wurde gar nicht erst nachgedacht. Nach langem diskutieren wurde das Zimmer also tatsächlich an Techet, die Geislein, Martin, Kiri, Semih und Jason vergeben. Trotz Steffis vergeblichem und peinlichem Einsatz für uns, waren wir geschlagen. Eine kurze Aufmunterung war zu spüren, als Herr Purucker (nüchter, wie es schien!) eintraf. Die Viererzimmer mussten von Tobi und Daniel, Michi, Marius, Kern, Greg und Nickel und mir aufgeteilt werden. Nach ca. fünf Minuten ohne Entscheidung, erbarmte sich Nickel zu Tobi und Daniel in ein Zimmer zu gehen und nahm Kern gleich mit. Ich war zufrieden mit meinen Zimmernachbarn, hatte jedoch ein wenig Mitleid mit Nickel, der jetzt dem dummen Gelaber von Kern und den unscheinbaren anderen zwei Jungs ausgesetzt war. Dadurch, dass unsere Zimmerbewohner alle zufreiden waren, durfte sich Nickel wenigstens das schönere Viererzimmer aussuchen. Keine schwierige Wahl, denn eines der Zimmer (das, in dem wir letztes Jahr zu fünft drin waren) war weitaus geräumiger als das andere. Zwei Hochbetten standen in unserem Zimmer, ein kleiner Balkon inklusive. Also gut, damit musste man wohl leben. Die folgende Woche sollte erfüllt sein mit Spaß, Freude, Glücksgefühlen, und Fortschritten in Sachen Skifahren, Tischtennis und persönlichen Gebieten ..... bei mir jedenfalls.
Achtung: Ich konnte mich nur schwer entscheiden, wie ich meinen Eintrag durchstrukturieren sollte, denn die Struktur ist eine wichtige Sache bei Einträgen und diesen will ich schließlich nicht verhunzen. Ich habe mich entschieden die Überbegriffe als eigenen Absatz darzustellen und die Unterbegriffe darin auseinander zu nehmen. Eindeutig schlauer wäre es gewesen ein Logbuch von Anfang an zu führen, aber soweit reichte mein Hirn vorm Skiurlaub nicht, ich konzentrierte mich auf andere Dinge, aber des wird scho!Hoffentlich gefällt´s euch!
Kommen wir als erstes zum Wesentlichen Teil des
Skikurses, dem Skifahren. Was sich letztes Jahr als unvermeidliches Zusatzmaterial des Skikurses entpuppte, war dieses Jahr ganz anders. Trotz schlechtem Start in die Welt des Wintersports. Nachdem wir im kleinen Schuppen der Skiarena Klausberg unsere Skischuhe, -stöcke und überhaupt die Bretter ausgeliehen hatten (also die, die nix selbst mitgebracht hatten), fuhren wir die Gondel hoch. Wollten wir. Konnten wir nicht, denn die Bremse, die uns daran hinderte trug meinen Namen. Mir war so schlecht und schwindelig, dass ich am liebsten mal gekotzt hätte, was aber in einem Skigebiet mitten auf der Straße vorm Skiverleih wohl für Aufruhr gesorgt hätte. Also sagte ich Frau Seidl Bescheid, die gab mir Traubenzucker und es ging ein wenig besser. Wir fuhren also einfach mal rauf. Mir war es recht unangenehm, die anderen vom Skifahren abzuhalten. Das musste es aber nicht, denn während die anderen sich schonmal einfuhren, hockte ich mich an eine Hütte und trank nen Pfefferminztee von Teekanne. Der machte warm ums Herz. Und um den Magen, der sich jetzt wieder gut anfühlte und ich also auch anfangen konnte, Ski zu fahren. Ich hatte Schiss, ich hatte alles verlernt. Umsonst, denn die erste Fahrt verlief erstaunlich gut. Trotzdem hatte ich hier, glaube ich, gleich den heftigsten Sturz des ganzen Skikurses. Als ich irgendwie in die Position kam, in der man mit den Skiern genau den Hang abwärts steht, konnte ich mich nicht mehr bremsen und fuhr voll auf Michi drauf, der sich nicht wehren konnte. Meine natürlichen Reflexe fuhren durch meine Hände und diese umklammerten Michis Rucksack. Nun rauschen wir geschätzte 50 Meter Vollstoff den Hang runter, bis es mir schließlich zu schnell wird und ich uns nach links umreiße. Jetzt fetzte es uns voll in den Schnee. Aber macht ja nix, der ist weich. Ein Vorteil zum Fußball. Hätte ich beim Fußball jemanden so umgerissen, hätte ich nicht nur glatt Rot gesehen, sondern auch noch mit diversen Knochenbrüchen meinerseits und beim Gegner rechnen müssen. Aber gut. Das gehört beim Skifahrn dazu. Jetzt sind wir halt noch ein paar Mal runtergefahren, was mir verdammt viel Spaß (im Gegensatz zum Vorjahr) machte. Kurvenfahren klappte noch nicht so gut, also parallel natürlich. Ich bin auch noch in Luisa reingefahren, was glaube ich eines der schönsten Ereignissen am Tag war. Nicht wegen der Nähe zu Luisa, sondern eher wegen der Schadenfreude, weil die fast nicht mehr auf die Skier gekommen ist. Gegessen wurde am ersten Tag in einer versifften Hütte, mit dessen Sauberkeit und seinen freundlichen, Hochdeutsch redenden Bedienungen wir auch letztes Jahr schon Bekanntschaft machen durften. Alles was im letzten Satz steht ist ironisch gemeint. Letztes Jahr durften wir dann aber in einem richtigen "Nobelrestaurant" essen, wo es zur Abwechslung sehr gut schmeckte. In der Siffhütte konnten die ja nicht mal ne gescheite Pizza machen, geschweigedenn knusprige Pommes! Bei unserer noblen Gaststätte gab es auch bessere Auswahl anstatt die Klassiker Pizza, Pommes, Wurst, z.B. Spaghetti Carbonara, gefüllte Dampfnudeln mit Vanillesoße und anderen Leckereien. Greg ging letztes Jahr zu weit. Aus der Sicht der Bedienung zumindest. Da ihm die Spaghetti Carbonara nicht mundeten, schaufelte er diese auf den Teller einer Person, an die ich mich nicht mehr erinnere und wollte anschließend als Nachschlag noch eine Wurst, was es hier übrigens auch gab. Die aufmerksame Bedienung, die die deutsche Sprache nicht besser beherrschte als die Siffhüttenfrauen, beobachtete alles und erteilte Greg schließlich (von der Akustik her etwas undeutlich!) eine Lektion. Leider bekam er nix mehr und musste hungernd auf die Piste zurückkehren. Hier durften wir dieses Jahr leider nicht mehr speisen, sondern in einer Mittelklassehütte nahe der Gondel, die einen hoch zu den Pisten fährt. Wir mussten die ersten drei Tage runter in einen Gemeinschaftsraum in dieser Hütte und am letzten Tag durften wir uns oben reinhocken. Dort gab es auch nur Wurst und Pommes, Pizza und wenige andere Speisen. Ich bestellte mir am ersten Tag eine Pizza bei dem Muster-Italiener, der an einer "Theke" (Ein Türrahmen, vor den ein Tisch geschoben wurde) stand und Aufträge verdammt gut gelaunt entgegennahm. Die Pizza war zum verzweifeln: Ihr Geschmack war so mittelmäßig und der Teig war geschätzte 2mm (!!!) dick. Jetzt holt euch ein Lineal, guckt, wie dick 2mm sind und überzeugt euch selbst von diesem Krampf. Getränke waren wie überall auf den Pisten total überteuert, so kostete eine O,5er Flasche Cola 3€ (Oder waren es vier?). In den nächsten Tagen holte ich mir noch ne Pizza, ein Wienerle mit Pommes (sehr knackig, man hätte meinen können, sie wäre mit einer Wurst-Creme gefüllt, so matschig war die) und einen Apfelstrudel mit Vanillesoße (sehr gut). Greg musste leider ein weiteres Mal mit leerem Magen Wintersport betreiben, da er seine Wurst und ungefähr ein Drittel seiner Pommes auf den Boden kippte, als er auf dem rutschigen Boden seinen Halt verlor und so heftig an einen Tisch knallte, dass das Essen auf den versifften Flur flog. Das arme Essen! Greg ging es übrigens gut. So viel zum Essen. Dürfte auch genügen. Das Skifahren verbesserte sich über die Woche von Tag zu Tag, von Abfahrt zu Abfahrt. Die Skier standen immer paralleler, die Kurven somit sauberer. Natürlich flog ich auch wieder ab und zu auf die Fresse, aber das gehört dazu. Auch die K2, die wir jeden Tag fuhren und vor der ich anfangs ein wenig Schiss hatte (ich bin ehrlich), klappte wie geschmiert. Schiss hatte ich eigentlich nur, weil es mich auf dieser Strecke letztes Jahr bei nur einer Fahrt ca. acht Mal hinlatzte und ich die Gruppe somit bremste, wie eine Mauer mitten auf der Autobahn die Autos bremsen würde. Aber auch hier war alle Angst umsonst und ich fuhr runter wie ein besoffener Purucker (nicht perfekt, aber gut). Am besten gefiel mir (genauso wie letztes Jahr) die Strecke "Hühnerspiel", da es immer schön zwischen steil und flach abwechselte und viele Abzweigungen hatte, die man eben nach Lust und Laune wählen konnte. Hier konnte man auch einen Kerl treffen der den Skifahrern "Oxenblut mit und one Schwanz gegen Schpende 1-2 Oiro" anbot und ab und zu mit seinen Glocken spielte. Hey, an was denkt ihr schon wieder! Mit seinen Kuhglocken, die er auf einem Tisch stehen hat. Auf die Pisten kam man natürlich mit dem Lift. Das konnte schon mal knappe zehn Minuten dauern, da sich immer mal wieder einer beim Aussteigen mit dem Rucksack im Sitz verfing und der Lift angehalten werden musste. Aber er fuhr auch so schon langsam genug. Am letzten Tag skifahren war dann das größte Event: Das Wettrennen. Wenn ich daran dachte, schämte ich mich. Im Vorjahr gab es das gleiche Rennen und ich schnitt nicht gerade glorreich ab. Die ca. 7./8. Kurve wollte ich zu eng nehmen, wollte unbedingt erster werden, wollte unbedingt schneller sein - wurde zu schnell ... Ich flog voll aus der Kurve, überschlug mich mehrere Male und blieb schließlich liegen. Ich war durchströmt von Wut, wegen meines Übermuts, ich probierte aufzustehen, um das Rennen zu beenden. Aber als ich auf meine Füße guckte, sah ich nur Stiefel, die Bretter lagen im radius von 3m um mich herum. Ich sammelte sie ein und lief an der Ziellinie vorbei hinab zu den Leuten, die es schafften, das Rennen zu beenden. Auch vor dem diesjährigen Rennen wachste ich meine Skier mit den Spezialwerkzeugen von Herrn Purucker. Ob mir das letztes Jahr zum Verhängnis wurde? Am Freitag fand das Rennen dann statt. Wir bekamen alle verschiedene Nummern umgebunden und warteten in einer Schlange, bis wir endlich an der Reihe waren. Als ich vorne stand, dachte ich nur an das Beenden des Rennens, Gewinnen stand nicht mehr im Vordergrund. Ich fuhr los, duckte mich, damit ich aerodynamischer wurde und umkurvte eine Stange nach der anderen. Ziel! Geschafft! Ich bin angekommen. Ob es dieses Jahr für eine Medaille gereicht hat? Schau´n mer mal ...
dieweltzugastbeiToni - 19. Mai, 12:25