Gestern in der Schul'! (Definition eines Lehrers, dessen Nachname fast so klingt, wie der einer Biersorte, eine verrückte Philosophin und ein Deutschlehrer, der sich etwas in der Wortwahl vergreift)
Mensch, ich war hier schon lange nicht mehr. Schon über eine Woche keinen Eintrag mehr! Muss ja eine Qual für euch Leser gewesen sein! Ich finde jedoch, dass ich mir für den geilen (Selbstlob stinkt ...) Eintrag über Pokémon eine Pause verdient habe. Aber: I´ll be back! Und hier bin ich auch schon wieder.
Heute befasse ich mich mit unserem gestrigen Schultag. Zuerst mal Erdkunde. Wen haben wir noch gleich in Erdkunde? Ach, den liebenswerten Herrn Grombach! Wie könnte man den vergessen, eine lebende Kultfigur am Gymnasium. Er ist natürlich sehr bekannt für allerlei typische Floskel und Wörter. Die Bekanntesten sind natürlich "... ,des mein ich", "freilich" und "... des is klar", aber auch ein "Ja hei ..." am Anfang des Satzes wird häufiger und bei Schülern berühmter. Wir alle haben schon gewisse Schäden davongetragen, seit wir diesen Menschen kennengelernt haben. Es scheint fast ein innerlicher Drang, eine gewisse Sucht zu sein, seine Sprüche nachzuahmen. So rutscht auch doch des öfteren ein "Ja, rrrright!", oder "Nod Baaad [nod 'be:d]" zu Hause oder sonst irgendwo im Alltag raus. Rrright! Jedoch wird auch immer mehr übertrieben in diesem Thema. So wird aus einem normalen "Not bad" vom Lehrer ein grausam verunstaltetes "Nöööd beeeeeed!!!" von einem Nachmacher. Aber auch die Gesten verändern sich, ja, sie werden sogar neu erfunden. So schlägt sich der Herr Grombach z.B. nicht andauernd mit dem Handrücken der einen auf die Handfläche der anderen Hand, oder lässt seinen Unterkiefer hervorragen, um einen höheren Ton zu erzeugen. Trotzdem sind diese Gesten auch irgendwie zum Alltag geworden. Irgendwo doch schade, wie der arme Hund so verhunzt wird. Auch ist ein Fiepen aus dem Hals heraus und das gleichzeitige Drehen der Hand am ausgestreckten Arm völliger Blödsinn, in der Schule täglich vorkommend. Das Drehen der Hand passiert sogar sehr selten einmal, aber ich kann mich nicht erinnern, dass der Lehrer dabei ganz hoch gefiept hat (stellt´s euch mal vor!). Aber es sind (Gott sei Dank) auch normale Sprüche und Gesten geblieben. Von ihm gibt es schon unzählige Geschichten. Da motzt er einmal rum, weil ein Schüler zu fest an der Tür anklopft, oder gibt einem Schüler drei Verweise in einem Schuljahr wegen Arbeitsverweigerung. Eine Schülerin putzte für seinen Geschmack zu laut ihre Nase und vor kurzem wollte er uns weißmachen, dass es Geister gäbe und man diese in gute und böse einteilen könne. Es gibt noch viele mehr, die ich erzählen könnte, aber das wird zu viel und außerdem muss man es erlebt haben, um es lustig zu finden. Das war also eine Definition von Grombach. Nur eine kurze, glaubt mir. Nun zur gestrigen Erdkundestunde. Philipp wurde als einziger noch nicht bei dem netten Herrn Grombach abgefragt, es war also alles ganz sicher: Er kam dran! Er hätte den Text auswendiglernen können, aber nein ... Als er dran kam, war natürlich niemand überrascht. Doch dann die Pleite: Er hatte ein Arbeitsblatt über verschiedene Oasen-Typen nicht gelernt (eigentlich hat er sich´s in Geschichte angeguckt, ich hab´s genau gesehen) und davon also fast keinen Peil gehabt. Greg und ich schlossen Wetten ab was er bekommen wird. Greg meinte am Anfang 6 und ich 4, später, immernoch bei dem Oasen-Thema dachte ich mir: Dafür kann man keine 4 mehr geben! Aber da er die Buchseite doch ganz gut gelernt hatte, konnte er damit noch was rausreißen. Nun waren wir uns einig: Es musste eine 3- werden. Wir bekamen nun ein AB zum Thema "Orient", eine Karte, auf der sämtliche orientalische Länder verzeichnet waren ausgeteilt. Wir hatten den Auftrag, im Atlas alle Länder sowie ihre Hauptstädte rauszufinden. Mit Philipps Atlas, der bis jetzt das ganze Schuljahr über noch nie den Weg nach Amorbach gefunden hat, fingen wir mit dieser Arbeit an, Ich las die Länder- und Städtenamen vor und Philipp schrieb und schwieg. Als nun die Stunde zu Ende war, sagte der Teacher (engl. für Lehrer), wir sollen die Arbeit zu Hause fertig machen. Ich ging schon mal vor und rollte die Karte ein, da ich Kartendienst bin (nicht alleine, mit Greg). Philipp erfragte gerade seine Note: 3-! Strike! Und dann das Glanzlicht des Tages: Als Nickel mehr mit sich selbst redend fragte: "Hää? Manama?", antwortete Grombach: "Ja, Manama is freilich auch ne Hauptstadt. Ich merk mir´s immer mit (ein wenig singend) Manamana! Di-Diii-Di-Di-Di" Da steht der Kerl da vorne und singt dieses doofe Sesamstraße-Lied! Zum totlachen - aber erst nachdem er aus der Tür war! Da war dann auch die Stunde vorbei und wie immer wurden sämtliche neue Sprüche ausdiskutiert und reichlich nachgemacht.
Heute hat das Tier namens Grombach seinem Ruf als Henker wieder alle Ehre gemacht. Schon vor kurzer Zeit wurde Johanna unfreundlich von ihm gebeten, ihre Privatgespräche woanders zu führen, da er sie beim Reden erwischte. Sie fragte lediglich um ein Papiertaschentuch für Steffi. Doch das interessierte die wütende Person hinterm Pult kaum und er wiederholte seinen Satz mit der Konzentration zum Xten Male. Heute wurde Michi beim Lachen erwischt. Das kann bitter ausgehn! Ging es zum Glück nicht. Er wurde dieses Jahr so weit ich denke schon einmal dabei entdeckt und mit einem "Des blöde Gelache kannster spaarn!" zur Ruhe gebracht. Heute kam so ziemlich der gleiche Spruch, dann die übliche Frage: "Was hab ich denn grad eben gesacht?", die Michi nicht beantworten konnte. Dann kam nochmal die Sache mit der Konzentration und die Androhung einer Zusatzarbeit. So weit kam es dann doch nicht ...
Zum gestrigen Schultag gibt es nicht mehr allzu viel zu sagen, jedoch sollte man hier noch die Frau Zipp erwähnen (diesmal lohnt sich eine Extraüberschrift kaum, wenn, dann würde diese jetzt Zipp Revolutions heißen, nach dem dritten Teil der Matrix Filme: Matrix, Matrix Reloaded und Matrix Revolutions, versteht ihr des?). Sie verblüffte uns heute damit, dass sie sich selbst indirekt als Dummschwallerin bezeichnete. Sie sagte, dass es Tage gäbe, an denen sie philosophisch drauf ist und das gestern so einer gewesen sei. Also philosophierte (schwieriges Wort!) sie ein wenig rum. Sie rklärte uns, dass sie uns mit ihrem Stoff (Unterrichtsstoff!) nicht ärgern will, sondern uns etwas fürs Leben beibringen will. Man lerne bei ihr, wie man verschiedene Probleme im zukünftigen Leben lösen könne. Und sie findet es gut, dass die meisten von uns gut lernen und, und, und ... so schwallte sie dann 10 Minuten, viertel Stund weiter. Greg und ich, wir mussten uns krampfhaft ein lautes Lachen mit essen im Mund unterdrücken, was uns nur bedingt gelang. Mitten in der Stunde verblüffte uns die Frau Zipp wieder mit einem Ausdruck, der dieses Mal "in die Fresse hauen" lautete. Sonst war halt normale Relistunde: Langweilen (estudiar, höhöhö ...), Lachen, Essen.
Auch Herr Meyerer verblüffte uns an diesem Tag mit einem schlimmen Wort, das aber eigentlich schon überall so häufig vorkommt, dass man es (denke ich) hier erwähnen darf. Es ist Ficken. Schönes Wort. Zuerst begann er damit, dass er sagte, dass er einen versauten Spruch auf Lager hätte. Wir waren natürlich alle ganz heiß drauf und nötigten ihn, ihn an die Tafel zu schreiben (ich glaube, wir mussten ihn nicht nötigen, er hätte ihn uns sowieso gesagt). Nun schrieb er (angeblich) lateinisch hierundo maleficis evoltat an die Tafel. Was das wohl zu bedeuten hat? Ganz trocken löste Herr Meyerer auf, dass es sich hierbei um den Satz "Hier un do mal e(n) Fick is e Wohltat!" handele. Großes Erstaunen machte sich breit. Aber nicht in der ganzen Klasse. Andere, etwas doofe Kinder, schauten empört durch die Gegend. Sie haben ihn wahrscheinlich wegen fehlender Aufklärung nicht verstanden. Bienschen und Blümchen ... Der anscheinend in Rage geratene Lehrer kannte keinen Halt als er dann auch das Wort ficken einfach so aussprach. Einfach so! Er sagte, dass wenn man heutzutage fernsieht auch des Öfteren das Wort ficken hören wird. Da hat er völlig Recht. Außerdem sei ficken ein inzwischen normales deutsches Wort, das der Deutschlehrer in seinem Deutschunterricht einsetzen darf (aber wahrscheinlich nicht sollte!). Er erklärte uns noch ein paar neue lateinische, erfundene Begriffe, was wir nicht mehr lustig fanden, da wir jetzt schon Härteres von ihm hören wollten. Da kam aber nix mehr. Reichte ja auch.
Also man kann schon sagen: Das war ein gelungener Start in die neue Woche!
Heute befasse ich mich mit unserem gestrigen Schultag. Zuerst mal Erdkunde. Wen haben wir noch gleich in Erdkunde? Ach, den liebenswerten Herrn Grombach! Wie könnte man den vergessen, eine lebende Kultfigur am Gymnasium. Er ist natürlich sehr bekannt für allerlei typische Floskel und Wörter. Die Bekanntesten sind natürlich "... ,des mein ich", "freilich" und "... des is klar", aber auch ein "Ja hei ..." am Anfang des Satzes wird häufiger und bei Schülern berühmter. Wir alle haben schon gewisse Schäden davongetragen, seit wir diesen Menschen kennengelernt haben. Es scheint fast ein innerlicher Drang, eine gewisse Sucht zu sein, seine Sprüche nachzuahmen. So rutscht auch doch des öfteren ein "Ja, rrrright!", oder "Nod Baaad [n
Heute hat das Tier namens Grombach seinem Ruf als Henker wieder alle Ehre gemacht. Schon vor kurzer Zeit wurde Johanna unfreundlich von ihm gebeten, ihre Privatgespräche woanders zu führen, da er sie beim Reden erwischte. Sie fragte lediglich um ein Papiertaschentuch für Steffi. Doch das interessierte die wütende Person hinterm Pult kaum und er wiederholte seinen Satz mit der Konzentration zum Xten Male. Heute wurde Michi beim Lachen erwischt. Das kann bitter ausgehn! Ging es zum Glück nicht. Er wurde dieses Jahr so weit ich denke schon einmal dabei entdeckt und mit einem "Des blöde Gelache kannster spaarn!" zur Ruhe gebracht. Heute kam so ziemlich der gleiche Spruch, dann die übliche Frage: "Was hab ich denn grad eben gesacht?", die Michi nicht beantworten konnte. Dann kam nochmal die Sache mit der Konzentration und die Androhung einer Zusatzarbeit. So weit kam es dann doch nicht ...
Zum gestrigen Schultag gibt es nicht mehr allzu viel zu sagen, jedoch sollte man hier noch die Frau Zipp erwähnen (diesmal lohnt sich eine Extraüberschrift kaum, wenn, dann würde diese jetzt Zipp Revolutions heißen, nach dem dritten Teil der Matrix Filme: Matrix, Matrix Reloaded und Matrix Revolutions, versteht ihr des?). Sie verblüffte uns heute damit, dass sie sich selbst indirekt als Dummschwallerin bezeichnete. Sie sagte, dass es Tage gäbe, an denen sie philosophisch drauf ist und das gestern so einer gewesen sei. Also philosophierte (schwieriges Wort!) sie ein wenig rum. Sie rklärte uns, dass sie uns mit ihrem Stoff (Unterrichtsstoff!) nicht ärgern will, sondern uns etwas fürs Leben beibringen will. Man lerne bei ihr, wie man verschiedene Probleme im zukünftigen Leben lösen könne. Und sie findet es gut, dass die meisten von uns gut lernen und, und, und ... so schwallte sie dann 10 Minuten, viertel Stund weiter. Greg und ich, wir mussten uns krampfhaft ein lautes Lachen mit essen im Mund unterdrücken, was uns nur bedingt gelang. Mitten in der Stunde verblüffte uns die Frau Zipp wieder mit einem Ausdruck, der dieses Mal "in die Fresse hauen" lautete. Sonst war halt normale Relistunde: Langweilen (estudiar, höhöhö ...), Lachen, Essen.
Auch Herr Meyerer verblüffte uns an diesem Tag mit einem schlimmen Wort, das aber eigentlich schon überall so häufig vorkommt, dass man es (denke ich) hier erwähnen darf. Es ist Ficken. Schönes Wort. Zuerst begann er damit, dass er sagte, dass er einen versauten Spruch auf Lager hätte. Wir waren natürlich alle ganz heiß drauf und nötigten ihn, ihn an die Tafel zu schreiben (ich glaube, wir mussten ihn nicht nötigen, er hätte ihn uns sowieso gesagt). Nun schrieb er (angeblich) lateinisch hierundo maleficis evoltat an die Tafel. Was das wohl zu bedeuten hat? Ganz trocken löste Herr Meyerer auf, dass es sich hierbei um den Satz "Hier un do mal e(n) Fick is e Wohltat!" handele. Großes Erstaunen machte sich breit. Aber nicht in der ganzen Klasse. Andere, etwas doofe Kinder, schauten empört durch die Gegend. Sie haben ihn wahrscheinlich wegen fehlender Aufklärung nicht verstanden. Bienschen und Blümchen ... Der anscheinend in Rage geratene Lehrer kannte keinen Halt als er dann auch das Wort ficken einfach so aussprach. Einfach so! Er sagte, dass wenn man heutzutage fernsieht auch des Öfteren das Wort ficken hören wird. Da hat er völlig Recht. Außerdem sei ficken ein inzwischen normales deutsches Wort, das der Deutschlehrer in seinem Deutschunterricht einsetzen darf (aber wahrscheinlich nicht sollte!). Er erklärte uns noch ein paar neue lateinische, erfundene Begriffe, was wir nicht mehr lustig fanden, da wir jetzt schon Härteres von ihm hören wollten. Da kam aber nix mehr. Reichte ja auch.
Also man kann schon sagen: Das war ein gelungener Start in die neue Woche!
dieweltzugastbeiToni - 11. Dez, 18:48